Donnerstag, 30. Oktober 2014

# 17-2 Christchurch - eine Stadt zwischen Euphorie und Trauer

Es ist nun schon bald 4 Jahre her und doch sieht man die traurige Vergangenheit, die die Stadt erlebte immer noch. Das Erdbeben im Jahr 2010/11 zerstoerte die komplette Innenstadt, der einst groessten Handels- und Industriemetropole der Suedinsel. Die Stadt zaehlt bis heute zu Neuseelands wichtigsten Standort fuer die Industrie. Die gute Lage am Pazifischen Ozean und der internationale Flughafen geben der Stadt weiterhin Hoffnung fuer die Zukunft. Die neuseelaendische Regierung versucht mit allen Mitteln, dieser Stadt Investoren schmackhaft zu machen. Investiert wird, aber noch zu wenig. Die komplette Innenstadt gleicht einer Geisterstadt, Bauzaeune praegen das Stadtbild. Damals gab es schoene Cafes und Restaurants, die Leute haben Christchurch geliebt. Heute ist es eine trostlose und traurige Umgebung. Die Menschen, verhalten sich aengstlich und sehen alles relativ pessimistisch. Natuerlich sagt man als Aussenstehender ,, ja, dass wird schon,,. Man sollte aber nicht immer mit Optimismus in diese Stadt gehen. Die Leute verstehen, Ihnen zuhoeren und dann auch Schluesse daraus ziehen. Nicht alles ist so schoen fuer die Zukunft. Die Lage von Christchurch befindet sich auf zwei tektonischen Platten. Es gibt jedes Jahr Erdbeben und es kann auch wieder ein richtig groses kommen wie 2010. Der Grund der Aengstlichkeit und Zurueckhaltung ist also verstaendlich. Die Stadt versucht jedoch die umliegende Orte attraktiv zu gestalten. Man merkt vor allem in den Suburbs, dass es voran geht! Jeder packt an, Kneipen machen wieder auf, Firmen lassen sich nieder und die Bauindustrie schwebt auf Wolke 7. Ich wünsche den Menschen in Christchurch nur das Beste und dass sie sich so schnell wie möglich von diesem traumatisierenden Ereignis erholen.

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